Mit WP kenne ich mich gut aus, mit bbpress unternehme ich gerade die ersten Schritte - und komme zum Stillstand ;-) Wie lege ich innerhalb von bbpress ein Impressum an, eine Seite mit Nutzungsbedingungen? Den Querlink zum (optisch leider anders daher kommenden) WP-Blog scheue ich... Für eien Schubs in die richtige Richtung sag eich jetzt schon "danke", beim offiziellen WP-Forum ist diese Frage (gestellt von jemand anderem) leider seit zwei Jahren unbeantwortet...
Nette Grüße, Gabi
Hallo Gabi,
bbPress kennt nicht die von WordPress vertrauten Konzepte statischer Seiten, und deshalb kann man auch nicht einfach eine Seite mit einem Impressum anlegen -- ich glaube, dass liegt auch daran, dass bbPress vor allem in Ländern mit etwas vernünftigerer Rechtsprechung in Sachen Internet entwickelt wird. Die Idee, "Terms of Use" (also Nutzungsbedingungen) fest in den Kern aufzunehmen, ist allerdings auch andernorts sinnvoll, und ich habe sie auch angeregt. Leider fand diese Idee keine besondere Beachtung, und ich kann leider auch nicht als Entwickler tätig werden.
Aber es hilft ja alles Jammern nicht, deshalb habe ich mir hier anders beholfen.
Das Impressum (in meinem Fall: die Datenschutzerklärung, denn ich sehe keine Impressumspflicht für nicht-kommerzielle Websites in der BRD und lasse mich erst höchstrichterlich vom Gegenteil überzeugen, während die Datenschutzerklärung auch für mich ein Muss ist) ist unabhängig von bbPress, und ich habe den Link unten in die Fußzeile gelegt. (Theme-Datei footer.php.)
Darüber hinaus habe ich in meinem Theme, das ich für diese Site gebaut habe, die Registrierung (Theme-Datei register.php) um die folgenden Zeilen zwischen Dateneingabe und Absenden-Schaltfläche ergänzt:
<p>Mit einer Registrierung in diesem Forum verbindet sich eine dauerhafte Speicherung Ihrer Mailadresse in der Datenbank dieser Website. Zudem wird jedes Mal, wenn Sie einen Beitrag verfassen, Ihre aktuelle IP-Adresse dauerhaft gespeichert. Bitte lesen Sie zu diesem Thema auch die Datenschutzerklärung. Mit dem Absenden Ihrer Registrierung erklären Sie sich mit dieser Speicherung einverstanden.</p>
Auf die gleiche Weise könnten auch Nutzungsvereinbarungen (am besten ebenfalls als eigene Datei) bei der Anmeldung vereinbart werden.
Das ist nicht der eleganteste Weg, aber immerhin, es geht...
Hallo, Elias - danke für deine Antwort! Ich habe das jetzt ähnlich gelöst wie du, register.php ergänzt und einen "sticky" Beitrag zu den Nutzungbedingungen erstellt und den Link dazu auch prominent in die Headernavigation gepackt: http://www.crockpot-rezepte.de/forum/topic/nutzungsbedingungen-fur-das-forum
Hmmh, aber irgendwie bleiben trotzdem gemischte Gefühle: "Von den Machgern von Wordpress" und das optische so weit übereinstimmnende Backend weckt irgendwie falsche Hoffnungen, das bbpress und WordPress doch irgendwie mehr gemein haben. Tscha, is leider nicht ;-)
Es sieht so aus -- nichts genaues weiß man nicht -- dass bbPress mittelfristig zu einem Plugin für WordPress werden wird, und dann wird natürlich vieles etwas durchschaubarer für jemanden, der "mal einfach eben ein Forum" zu seinem Blog hinzufügen möchte.
Leider wird dabei aber auch vieles von dem verloren gehen, was ich momentan so sehr an bbPress (gegenüber anderen Foren) schätze, vor allem die Geschwindigkeit und die Konzentration auf die Grundfunktionen eines Forums (die durch Plugins erweitert werden könnten, wenn mal jemand Plugins dafür schriebe). Mein Engagement wird dann leider beendet sein, aber dafür bin ich mir sicher, dass die ungleich größere WordPress-Gemeinschaft dann viel engagierter sein wird. Im Moment ist bbPress eben ein Nischenprodukt (und ein ganz gutes dazu), das in dieser Form... ähm... manchmal auch unverständlich schleichend entwickelt wird.
Ich warte jetzt zum Beispiel schon seit fast einem Jahr auf die erste Bugfix-Version, und für eine Internet-Software ist so ein Jahr eine Ewigkeit. Nicht, dass bbPress irgendein nennenswertes Sicherheitsproblem hätte, aber eine Reihe kleiner, ärgerlicher Fehler sind da schon. Seit Sam Bauers weg ist und der WordPress-"Chef" Matt Mullenweg das Projekt übernommen hat, kommt es mir manchmal so vor, als wenn es bewusst gegen die Wand gefahren werden sollte, damit umso widerstandsloser die Idee umgesetzt werden kann, daraus ein WordPress-Plugin zu machen. (Hui, ein Plugin, das seinerseits Plugins haben kann -- da kommt aber ordentlicher Supportbedarf auf die vielen Freiwilligen zu.)
Für einen Mann mit einen Hammer sieht eben alles wie ein Nagel aus. Und für Matt Mullenweg mit seinem Erfolgsmodell WordPress... ;-)
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