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Das gegenwärtige Favicon dieser HomepageEs ist gar nicht so leicht, ein „Favicon“ (das ist dieses kleine Bild, das zu den Lesezeichen, im Tab und in der Adresszeile der moderneren Browser angezeigt wird) für dieses Projekt so zu gestalten, dass es trifft, wiedererkennbar ist und keinen falschen Eindruck erweckt.

In meinen Augen verbietet es sich, zu einer inoffiziellen deutschen Sprachdatei das offizielle Logo des bbPress-Projektes zu verwenden, da dies einen falschen Eindruck beim Betrachter erweckt, den ich nicht wünsche. Dennoch muss es ein wenig nach bbPress aussehen, um den Kontext zu verdeutlichen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, die Buchstaben „bb“ in einem etwas grellen und aufälligen Türkis einzufärben, das im offiziellen Design nicht verwendet wird. Das ist also relativ einfach zu lösen.

Viel schwieriger war es jedoch für mich, den Bezug zur „deutschen Sprache“ optisch darzustellen. Mir ist leider keine bessere Idee gekommen, als den Hintergrund in den Farben der Flagge der Bundesrepublik Deutschland einzufärben, was nicht unbedingt eine gute Idee ist. Der deutsche Sprachraum geht nun einmal deutlich über die Staatsgrenzen der BR Deutschland hinaus, und tatsächlich mir ist diese Metapher auf dem Hintergrund der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts etwas missraten. Es entsteht beinahe der Eindruck, als wolle hier jemand nicht wahrhaben, dass es eine Menge Deutsch spechender Menschen in Östereich, der Schweiz, Norditalien, Belgien, Dänemark und den Niederlanden gibt. Gerade im Zusammenhang mit dem sehr großen deutschen Sprachraum und dem Missbrauch dieser Erscheinung zur Kriegspropaganda ist die optische Verbindung der deutschen Sprache zu einem nationalstaatlichen Symbol unglücklich.

Ich weiß das. Deshalb schreibe ich hier auch darüber. Aber mir ist auch nach längerem Nachdenken keine gute Idee gekommen, wie sich das Produkt „deutschsprachiges bbPress-Forum“ in einer treffenden und leicht wiederzuerkennden optischen Metapher ausdrücken lässt.

Wer eine bessere Idee hat: Immer nur her damit, ich bin dafür sehr dankbar. Denn ich bin selbst unglücklich damit, die Erscheinung „deutsche Sprache“ auf diese Weise auszudrücken.